Die Saar – Porträt eines Flusses

Ein grenzüberschreitendes Buchprojekt

246 Kilometer Wasser – von den Quellen in den Vogesen bis zur Mündung in die Mosel. Die Saar als Band und Lebensader schafft eine grenzüberschreitende Verbundenheit aller, die im Einzugsbereich ihres Flusslaufes leben. Das Buch zeichnet ein vielfältiges Bild der Saar, das ein tieferes Verständnis entstehen lässt für das Wesen des Flusses. Es nimmt die Saar unter verschiedenen Aspekten durch verschiedene Zeiten in den Blick. Mit Berichten, Essays und Reportagen, feuilletonistisch – unterhaltsam und informativ, anschaulich, bilderreich. Das Buch trägt einerseits viele Fakten zusammen vom Tiefenprofil bis zu den Hochwassermarken, es dokumentiert Nebenflüsse, Natur- und Kulturlandschaften, Städte und Orte, erfasst das Leben in, auf und an der Saar, Fische, Wasservögel und Uferpflanzen. Taucht auf den Grund und betrachtet die Saar von ganz oben. Anderseits erzählt es die wechselvollen Geschichten von Menschen und vom Geschehen auf dem und rund um den Fluss, von Treidlern, Ruderern, Anglerrekorden und Saarfesten. Es beschreibt die Saar als Grenzfluss, Verkehrsweg, Handelsader, Transportweg für Kohle und Stahl. Es zeigt Museumskähne, Hausboote und Frachtschiffe, porträtiert die letzten Fährmänner und lässt Saarwinzer und Flussgeister zu Wort kommen. Es geht der Frage nach, wie der Fluss in den Saar-Orten präsent ist, zeigt architektonische Besonderheiten der Saar-Brücken und historischen Halfenhäuser. Und es macht sich auf die Suche danach, wie sich die Saar in Sagen und Legenden widerspiegelt und welche Bilder in der künstlerischen Auseinandersetzung damit entstanden sind. Fotos zeigen überraschende Perspektiven, Sichtweisen und Ausschnitte, dokumentieren, erzählen, erfassen die Stimmungen der Saar, das Licht, die Farben. Am Ende ist man der Saar näher – wie einem Menschen, mit dessen Biographie man sich eingehend beschäftigt hat. Kein statisches Bild, es erneuert sich immerzu.

Man steigt nicht zweimal in denselben Fluss...

Die Darstellung

Die Themen sind feuilletonistisch aufbereitet – unterhaltsam und zugleich informativ, anschaulich mit vielen selbstentwickelten graphischen Darstellungen und Bildern.
Berichte, Essays und Reportagen greifen einzelne Aspekte unter verschiedenen Blickwinkeln auf (z.B. Interview mit einem Fährmann, Berichte über Saarwinzer, Stahlwerker, Flussgeister, Anglerrekorde, Hochwassermarken, ...)
Fotos zeigen ungewöhnliche Sichtweisen und Ausschnitte, dokumentieren, erzählen, erfassen die Stimmungen der Saar, das Licht, die Farben.

Das Ziel und die Zielgruppe

Am Ende soll ein vielfältiges, facettenreiches Bild der Saar enstehen, das Interesse für den Fluss weckt und ein tieferes Verständnis entstehen lässt, eine Sensibilisierung für das Wesen des Flusses – ein Bild wie das eines Menschen, mit dessen Biographie man sich eingehend beschäftigt hat.
Die Saar als Band und Lebensader schafft eine grenzüberschreitende Verbundenheit aller, die im Einzugsbereich ihres Flusslaufes leben. Da etwa die Hälfte der Saar durch Frankreich fließt, wird die Darstellung zweisprachig sein.